Öffnungszeiten:
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Professionelle Beratung:
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Die Labyrinth-Dichtung der Reihe TSV eignen sich auch für höhere Umfangsgeschwindigkeiten, da sie berührungslos sind. Die zwischen Labyrinthring und Welle eingepresste Rundschnur sorgt dafür, dass der Labyrinthring trotz loser Passung nicht rutscht. Die Rundschnur aus Fluorkautschuk ist für Temperaturen bis +200 °C geeignet. Die Labyrinthdichtung lässt Schiefstellungen der Welle bis 0,5° nach beiden Seiten zu. Bei Bedarf kann das Labyrinth nachgeschmiert werden. Die einfachste Form einer berührungsfreien Dichtung ist die Labyrinthdichtung, ein enger glatter Spalt am Durchtritt der Welle durch das Gehäuse. Diese Dichtungsausführung reicht zur Abdichtung von fettgeschmierten Lagerstellen in trockenen, staubfreien Räumen aus. Die Dichtwirkung des Spalts kann erhöht werden, wenn in der Durchgangsbohrung eine oder mehrere konzentrische Rillen eingebracht werden. Das durch den Spalt austretende Schmierfett lagert sich in den Rillen ab und verhindert das Eindringen von Verunreinigungen. Bei Ölschmierung und waagerechter Welle können schraubenförmige Rillen in der Durchgangsbohrung oder auf der Welle angebracht werden, die je nach der Drehrichtung der Welle rechts- oder linksgängig ausgeführt sein müssen. Diese Rillen fördern austretendes Öl in die Lagerstelle zurück. Voraussetzung dabei ist allerdings, dass sich die Drehrichtung der Welle nicht ändert. Ein- oder mehrgängige Labyrinthdichtungen haben eine wesentlich bessere Dichtwirkung als einfache Spaltdichtungen, erfordern jedoch auch einen größeren Fertigungsaufwand. Die Dichtwirkung kann noch gesteigert werden, indem von Zeit zu Zeit ein wasserunlösliches Schmierfett, z.B. einem Lithium-Kalzium-Seifenfett, durch einen Schmierkanal in die Labyrinthgänge eingepresst wird. Die Kanäle der Labyrinthdichtung können axial oder radial angeordnet werden, je nach dem Gehäuse, der Ausführung als selbsthaltendes oder nicht selbsthaltendes Lager, den Einbauverfahren, dem verfügbaren Platz usw. Die Breite der axialen Kanäle in dem Labyrinth bleibt bei einer axialen Verschiebung der Welle im Betrieb unverändert und kann daher sehr klein sein. Wenn im Betrieb Schiefstellungen der Welle gegenüber dem Gehäuse vorkommen, werden Labyrinthe mit abgeschrägten Labyrinthstegen verwendet.